KURZBIOGRAPHIE

INGA RUMPF ( geb. 1946 in Hamburg) hat 14 Soloalben und ca. 30 Alben mit verschiedenen Bands aufgenommen. Sie gilt als eine der erfolgreichsten Musikerinnen Deutschlands.

Inga beginnt ihre Karriere in verschiedenen Blues-Bands, ab 1965 bei den „City Preachers“, eine Folk-Rock-Band, die auch das Sprungbrett für u.a. Udo Lindenberg oder Alexandra war. Udo Lindenberg war auch später noch als Trommler in ihren Bands tätig. Die Formationen „Frumpy“ und „Atlantis“ waren in den 1970ern auch in Großbritannien und den USA erfolgreich. 1971 wählten die Leser der Zeitschrift „Musikexpress“ Frumpy zur besten deutschen Rockgruppe. In dieser Zeit schrieb Inga auch für andere Kollegen Lieder (z.B. für Tina Turner) und war ab den 80ern auch als Dozentin an der Hamburger Musikhochschule tätig.

Inga Rumpf wechselte dann häufig die Sangesformationen und trat dazwischen auch immer wieder als Solokünstlerin auf. Auch in der Sprache wechselt sie zwischen deutsch und englisch. Die häufigen Wechsel von Bands und Sprache scheinen der Grund zu sein, weshalb es nie zum ganz großen internationalen Durchbruch gereicht hat „Ich bin keine Mainstream Frau. Dazu polarisiere ich zu viel. Wenn es zu kommerziell wurde, hat es bei mir irgendwie ausgesetzt“ meint sie rückblickend. Ab der Jahrtausendwende fand sie zur Gospelmusik und gibt bis heute Konzerte.

Ihren Ausflug ins Schlagermetier in den Sechzigern beendete sie schnell, da sie befand, dass ihre rauchige Stimme nicht dazu passte. Im Schlager-Wettbewerb 1968 belegte sie trotzdem einen guten 8.Platz mit „Schade um die Tränen“. Als Texter ist Günter Loose angegeben, der teilweise auch als Komponist aufgeführt ist. Andere Quellen nennen als Komponist James Last. Auf der Single ist keine Angabe zum Komponist/Texter gemacht. Die Siegerin des Wettbewerbs war Siw Malmkvist mit „Harlekin“.

SCHADE UM DIE TRÄNEN